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Seelsorgekreis

Im Januar 1987 nahmen mein Mann und ich an einem Glaubensseminar der Martin-Luther-Gemeinde teil. Dabei spürte ich, daß ich mit vielen der im Seminar angesprochenen Themen Schwiergkeiten hatte. So nahm ich Seelsorge in Anspruch. Ich durfte erleben, mit welcher Liebe und Geduld mich Menschen begleiteten. Nachdem ich in meinem Leben nicht die liebevolle Zuwendung von Eltern erfahren habe, durfte ich nun erleben, was es bedeutet, "geistliche Eltern" an meiner Seite zu haben. So erkannte ich Gottes Liebe in mir, sei es durch Menschen oder durch ihn selbst. In mir entstand der Wunsch, auch andere Menschen in ihren Nöten seelsorgerlich zu begleiten. Im Jahr 1989 fanden mein Mann und ich den ersten Kontakt zu "Ignis", der Deutschen Gesellschaft für christliche Psychologie. Dort besuchten wir Seelsorgeseminare und weitere Schulungen. Mehr und mehr wurde es uns zu einem Anliegen, das Gelernte und Erfahrene in die Gemeinde einzubringen.

Nach einem Austausch mit meinem Mann und einem Gespräch mit Pfarrer Wolfgang Brandt wurde unter seiner Leitung 1991 der Seelsorgekreis gegründet. Zunächst ging es darum, die verschiedenen bereits in der Gemeinde tätigen Seelsorger zusammenzubringen, damit sie sich gegenseitig kennenlernen und unterstützen konnten. Es fanden sich sechs Gemeindeglieder, die zum Teil schon jahrelang in der Seelsorgearbeit standen oder bereits an einer Schulung bei Ignis teilgenommen hatten. Inzwischen ist unser Kreis auf zwölf Mitarbeiter angewachsen, die seelsorgerliche Hilfe und Beratungsgespräche anbieten und selbstverständlich der Schweigepflicht unterliegen. Wir setzen uns mit der Bibel und mit problemorientierten Themen auseinander und laden dazu auch Referenten ein. Auch haben wir schon des öfteren Gottesdienste gestaltet, um der Gemeinde Zugang zu unserer Arbeit zu geben. Es ist unser Anliegen, Menschen zu einer persönlichen Beziehung zu Gott als dem guten Vater hinzuführen. Denn die Beziehung zu Gott ist der Maßstab für die Beziehung zum Nächsten. Wenn wir unserem Nächsten in Liebe begegnen, spiegelt das unsere Liebe zu Gott wider.

Christine Göbel

 


Diese Seiten stammen aus der Festschrift zum 50-jährigen Kirchenjubiläum im Jahr 1999.
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