MLK-MAGAZIN
aktuell

Gemeindechronik
1949-1999

Baugeschichte
Gemeindegeschichte
Geistliche Gemeindeerneuerung
Hauskreisarbeit
Gebetsgottesdienst
Gebetskreis
Seelsorgekreis
Kirchenmusik
Jugendband
Kindergarten
Kindergottesdienst
Jugendarbeit
Familienarbeit
Müttertreff
Seniorenarbeit
Mesnerdienst
Bücherdienst
Eine-Welt-Laden
Besuchsdienst
Kirchenvorstand
Pfarramt
Ökumene
Gesamtkirchengemeinde
Gemeindemagazin

Impressum
 

 

Besuchsdienst

Alle Gemeindemitglieder, die einen "runden" Geburtstag feiern, alle, die 70 Jahre oder älter werden und - unabhängig von einem Geburtstag - alle, die im Kreisaltersheim leben, werden von Vertretern der Gemeinde besucht. Dieser Dienst ist eine schöne Aufgabe, denn fast ohne Ausnahme ist der Besuch willkommen; die Einladungen zum Geburtstagskaffee sind zahlreicher, als sie angenommen werden können.

Gelegentlich kann auch 'mal ein Knopf angenäht werden, wenn versteifte Hände dieser Aufgabe nicht mehr gewachsen sind. Besonders wichtig ist der Besuch im Kreisaltersheim, wo Menschen häufig von Angehörigen und Freunden isoliert sind und der Besuch aus der Gemeinde eine der wenigen persönlichen Zuwendungen und Abwechslungen ist.

Durch unsere Besuche bei den Gemeindegliedern entwickeln sich im Laufe der Jahre persönliche Beziehungen; interessante Lebensläufe und familiäre Konstellationen werden sichtbar. Nicht wenige erleben das persönliche Schicksal dankbar als Führung Gottes.

Eine gewisse Zahl der Jubilare empfindet es als selbstverständlich, für die eigene Geborgenheit zu danken, indem man für andere, weniger Geborgene, spendet. Dies geschieht begreiflicherweise besonders häufig vor dem Hintergrund eines gefährdeten Lebensweges in der Vergangenheit.

Maria-Beate von Loeben

Die täglichen Hausbesuche gehören neben den Gottesdiensten am Sonntag zu meinen wichtigsten Aufgaben als Gemeindepfarrer. Im ersten Jahr meiner Amtszeit habe ich viele Geburtstage bedacht. Oft habe ich einen Blumenstrauß oder einen Bocksbeutel mitgebracht. Ich habe mit dem jeweiligen Jubilar gesprochen, habe etwas von seinen Freuden und Sorgen erfahren, habe mit ihm gelacht oder geweint. Manchmal habe ich am Ende meines Besuchs ein Gebet gesprochen oder den Jubilar gesegnet.

Dieser Aufgabe möchte ich weiterhin nachkommen. Aber ich schaffe es nicht allein. Darum bin ich für die Hilfe von Ilse Herling, Maria-Beate von Loeben, Lisbeth Scheuerpflug und Rosemarie Stulpe dankbar.

Niko Natzschka

 


Diese Seiten stammen aus der Festschrift zum 50-jährigen Kirchenjubiläum im Jahr 1999.
Hier geht es zu den aktuellen Informationen.
Copyright © 1999-2000 Martin-Luther-Kirche. Alle Rechte vorbehalten.